Die Pflegereform ist teuer. Auch wenn die Änderungen zwingend notwendig waren. Bei den gesetzlichen Pflegeversicherungen ist die Beitragserhöhung schon festgelegt.
Was viele nicht wissen, die private Pflegepflichtversicherung muss die gleichen Leistungen wie die gesetzliche anbieten. Also werden auch die privat Versicherten früher oder später tiefer in die Tasche greifen müssen.
Neue Einstufungen durch die Pflegereform
Besonders Menschen, die an Demenz und ähnlichen Krankheitsbildern leiden, erhalten zusätzliche Leistungen. Pflegebedürftige werden nicht mehr in 3 Pflegestufen, sondern in 5 Pflegegrade eingestuft. Auch die grundlegende Frage nach dem Grad der Pflegebedürftigkeit ist nun anders.
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Bei der Leistungsfeststellung wurde bisher immer die Frage gestellt:
“Welche Unterstützung benötigen Sie?“
Jetzt lautet die Frage:
“Wie selbstständig sind Sie?“
Auf den ersten Blick kein großer Unterschied. Vorteil dieser Fragestellung ist, dass Personen mit psychischen Einschränkungen besser berücksichtigt werden. Die Einstufung wird deutlich gerechter. Ziel ist es, dass Personen gleich eingestuft werden. Egal ob sie körperlich oder psychisch beeinträchtigt sind. Die Anträge auf Umstufung in einen besseren Pflegegrad werden sicher zunehmen.
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Welche Zusatzversicherungen von der Pflegereform betroffen sind
Bei der privaten Pflegezusatzversicherung gibt es 3 Formen.
Ich erwarte, dass alle Anbieter für alle Formen die Beiträge erhöhen müssen. Die neuen Pflegestufen erleichtern den Zugang zu Leistungen und bringen zusätzliche Ausgaben mit sich. Wichtig dabei ist, wie die bestehenden Verträge in das neue Recht überführt werden. Jede Gesellschaft handhabt das anders. Hier bitte ich um Verständnis, dass ich hier keine konkrete Aussage treffen kann. Die vorhandenen Versicherungsbedingungen sind zu unterschiedlich.
Die Tarife Pflegerente und Pflegekosten werden nur moderat steigen. Die Leistungen sind festgelegt. Steigerungen werden durch den leichteren Zugang zu Leistungen entstehen.
Heftig dürfte es für die Pflegekostenversicherung werden. Die erstattet die real anfallenden Kosten.
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Wie es letzten Endes kommen wird, dass kann wohl niemand voraussagen. Sicher nur: Es wird teurer. Und wer sich auf einen Billigheimer verlassen hat, der dürfte sein blauen Wunder erleben.