Verlassen wir für einige Zeit die Gegenwart und begeben uns in das Jahr 2005. Wir sitzen gemütlich beim Frühstück, schlagen die FAZ auf. Im Feuilleton fällt uns die Überschrift: „Grundkurs Demographie“ ins Auge. Herwig Birg schreibt über die Auswirkungen einer schrumpfenden Gesellschaft und die daraus entstehenden Probleme in den Sozialsystemen bis zum Jahr 2030. Die Generation der Babyboomer (Geburtsjahrgänge 1955 bis 1966) drückt massiv in den Leistungsbereich der sozialen Systeme. Während dessen zerfällt die Alterspyramide in den unteren Bereichen immer weiter. Die Finanzierung der sozialen Systeme wie Rente und Pflegeversicherung durch das Umlageverfahren wird zunehmend schwieriger. Irgendwann ist es unmöglich, das Umlageverfahren aufrecht zu erhalten. Herwig Birg schlägt verschiedene Lösungsansätze vor. Da wären die Erhöhung des gesetzlichen Rentenalters, die konsequente Förderung von Familie und Kindern.
Zurück in das Jahr 2012
Die Probleme sind der Politik seit langem bekannt. Lösungsansätze wurden bisher nur wenig umgesetzt. Genau genommen wurde nur die Altergrenze für die Altersrente erhöht.
Die wichtigste Forderung aber, die konsequente Förderung von Familie und Kindern, wurde nicht beachtet. Auch wenn Kinderlose einen höheren Beitrag in die Pflegeversicherung zahlen. Einen Zuwachs an Kindern hat das nicht gebracht.
Auch die Förderung der privaten Zusatzversicherung ist gefloppt. Die Riesterrente ist in Verruf geraten. Zu bürokratisch, zu teuer. Eine geförderte Pflegezusatzversicherung ist noch immer nicht vorhanden. Nur, dass die Versicherung freiwillig sein soll, das steht inzwischen fest. Die Zeit drängt. Je später im Bereich der Pflegeversicherung klare Regelungen für Rücklagen und private Pflegeversicherung getroffen werden, desto schwerer wird es.Hinzu kommt die überholte Definiftion von Pflegebedürftigkeit. Diese ist viel zu stark auf die körperlichen Einschränkungen ausgerichtet.
Demenz>
Die Demenzkranken, die Pflegestufe „0“, werden benachteiligt. Die Welt-Alzheimer-Gesellschaft hat erreichnet, dass weltweit etwa 600 Mrd. Dollar für Demenzkranke aufgebracht werden müssen. Demenz wird sich ausbreiten. Je älter wir werden, desto mehr steigt das Risiko von Alzheimer-Demenz. Studien aus der ganzen Welt belegen das. Bei den über 90-jährigen erkranken über 30%.
In Deutschland werden über die Hälfte der Demenzfälle zu Hause gepflegt. Auf Dauer geht das nicht mehr. Der Trend geht immer mehr zu Familien mit nur einem Kind, oder zu gewollter Kinderlosigkeit. Wer pflegt die Kinderlosen?
Zeit ist Geld
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